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Smart Home im Alter macht das Leben leichter

8 Min.

Smart Home, also eine vernetzte Wohnung nimmt Ihnen gerade im Alter Arbeit ab und hört im Idealfall aufs Wort. Schon heute ist vieles möglich, was vor ein paar Jahren noch wie Zukunftsmusik klang. Wir haben für Sie einmal genauer hingehört und blicken optimistisch in die Zukunft:

Viele Dinge sind heutzutage smart. Angefangen beim schon fast alltäglichen Smartphone über smarte Fernseher, smarte Heizungen, smarte Bügelautomaten oder smarte Mähroboter bis hin zu smarten Städten. Alle diese Konzepte, Ideen und Anwendungen haben eines gemeinsam: Sie wollen das Leben der Menschen bequemer, einfacher, weniger kompliziert, eben smarter machen. Gerade im Alter und in den eigenen vier Wänden kann die digitale Vernetzung einzelner Geräte und Dinge, wie zum Beispiel Heizung, Lampen, Jalousien oder Fenster, große Vorteile bieten. Und im Alltag eine echte Hilfe darstellen.

Bea Becher
Redakteurin Lifta GmbH

Mehr Komfort für Ihr Zuhause heißt jetzt Smart Home

Älteres Paar steuert Smart Home

Diese intelligente Verbindung von Heizung, Licht & Co. im eigenen Zuhause nennt man Smart Home. Dabei beginnt der Komfort schon auf dem Nachhauseweg. Stellen Sie sich nur einmal vor, Sie kommen mit dem Wagen nach Hause und das lästige Parkplatzsuchen entfällt: Ihr Wagen kennt nämlich den nächsten freien Parkplatz schon und hat ihn während der Fahrt für Sie reserviert. Wenn Sie sich dann der Wohnungstür nähern, entsperrt sie sich automatisch, weil die Tür Ihren Schlüssel per Funk erkennt. Ein Vorteil, den Sie schnell zu schätzen lernen werden, insbesondere dann, wenn Sie die Hände nicht frei haben.

Drinnen wie draußen alles im Griff

Diese Art der Annehmlichkeiten setzt sich in den eigenen vier Wänden fort. Das Licht geht dort bei Ihrer Ankunft ebenfalls automatisch an. Und auch die Heizung hat schon längst Ihre Wunschtemperatur erreicht, weil Ihr Smartphone der Heizung per Funk mitgeteilt hat, dass Sie sich Ihrem Zuhause nähern. Schon längst haben Sie sich daran gewöhnt, dass Ihre Böden schön sauber sind, wenn Sie nach Hause kommen. Der Saugroboter wartet dort nach getaner Arbeit blinkend in der Ladestation auf seinen nächsten Einsatz. Und die Wäsche brauchen Sie auch nicht mehr bügeln und falten. Bei den neuesten Bügelautomaten müssen Sie die einzelnen Wäschestücke nur noch auf eine entsprechende Vorrichtung spannen, der Rest läuft wie von selbst. Dank digitaler Technik müssen Sie sich für die Haushaltsarbeit nicht mehr anstrengen. Richtig eingesetzt, erleichtert und entlastet sie den Alltag – das ist Smart Home im Alter. Die Technik kann aber zum Glück noch viel mehr. Ein Tablet oder ein Smartphone und schon haben Sie in Ihrem Haus das Sagen. Das können Sie auch wörtlich nehmen.

Ihre Geräte hören auf Ihr Wort

Smart Home bedeutet nämlich nicht nur Kommunikation der Geräte untereinander, sondern auch, dass Sie die Geräte mit Ihrer Stimme bedienen können. So wie Sie es schon jetzt vielleicht gewohnt sind, Ihrem Smartphone Fragen zu stellen, können Sie schon bald Jalousien, Fensteröffnungen oder Rauchmelder mit einem Wort ein- und ausschalten. Bereiten Sie also schon mal Ihre Nachbarn darauf vor, damit diese nicht denken, es spukt bei Ihnen. Sagen Sie einfach, Sie regeln nur die Haustechnik mit Ihrer Stimme. Wie Sie Ihre Stimme im Alter auch auf andere Art und Weise einsetzen können, erfahren Sie hier.

Smart Home lässt Sie im Alter smart sparen

Senior sitzt zu Hause mit seinem Tablet

Wenn Sie in einem smarten Zuhause leben, sparen Sie sich nicht nur viele lästige Handgriffe und unnötige Wege, sondern bekommen mit der aktuellen Gerätegeneration moderne Systeme, die ein großes Einsparpotential bei den Energiekosten haben. Entsprechende Smart-Home-Komponenten, wie z.B. mehrere digitale Heizungsthermostate mit einer sogenannten Basisstation für die Heizungssteuerung, reduzieren die Heizkosten beträchtlich. Experten sprechen von Einsparungen von bis zu 25 % bis 30 % pro Haushalt.

Smarte Thermostate regeln das Leben im Haus

Mit smarten Thermostaten können Sie ganz einfach selbst Ihr Smart Home im Alter ein Stück angenehmer machen. Die modernen Heizungsthermostate haben dieselbe Form der Anschlüsse wie reguläre Heizkörperregler. Daher ist die Installation ziemlich leicht und mit ein paar Handgriffen auch von Laien durchzuführen. Die Montage lässt sich in der Regel auch ohne Fachkenntnisse erfolgreich bewerkstelligen, einen Fachmann müssen Sie nicht kommen lassen.  Damit entstehen auch keine Extrakosten.

Kurz und gut: Sie sparen schon bei der Installation Geld. Im Gegensatz zu den normalen Modellen zeigen die smarten Thermostate keine Stufenskala mehr an, sondern die Temperatur auf einem Display. Anschließend kann je nach Modell die Temperatur, aber auch die Dauer und die Uhrzeit des Heizens eingestellt werden. So bleibt Ihr Smart Home immer warm und es werden Kosten gespart: Gerade so angenehm temperiert, wie man es im Alter gerne hat. Ihre Wohnung kühlt nicht aus, sodass Ihre Heizung später nicht auf Hochtouren laufen muss. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, die Thermostate etwa mit smarten Sprachassistenten wie Amazons Echo oder den Google Home zu verbinden. So kann die Temperatur über die Sprachsteuerung reguliert werden. Ein weiterer Vorteil: Sie können auch von unterwegs die Temperatur einstellen, etwa mit einem Smartphone. So stellen Sie mit einem Wisch über Ihr Smartphone oder Ihr Tablet sicher, dass Sie von einem warmen Smart Home erwartet werden. Einen Vergleich der besten Smart-Home-Systeme finden Sie hier.

6,7 % aller Smart-Home-Anwender nutzen die Geräte zum Energiemanagement, wie zum Beispiel für die Regelung der Zimmertemperatur durch intelligente Thermostate.
30 % der Deutschen verwenden bereits Smart-Home-Komponenten, die sie einfach mit dem Smartphone bedienen können.

Die Vorteile von Smart Home auf einen Blick

Grafische Darstellung des Smart Home-Konzepts

Der Einstieg in ein vernetztes Zuhause war noch nie so einfach wie heute. Denn die meisten Anbieter sogenannter Smart-Home-Lösungen haben das erkannt und bieten Komplettsysteme für ein smartes Zuhause an, die es auch ohne Vorkenntnisse ermöglichen, zum Beispiel die Heizung fernzusteuern oder automatisiert laufen zu lassen. Mit passenden Paketen lassen sich die wichtigsten Smart-Home-Bereiche abdecken und schnell einrichten. Diese Komplettangebote richten sich an Einsteiger und bieten unterschiedliche Schwerpunkte an. Sei es etwa „Heizung“, „Licht“, „Unterhaltung“, „Fenster“ oder „Sicherheit“. Sie haben in jedem Fall den Vorteil, dass Sie sich für das Angebot entscheiden können, das Ihnen im Alter den größten Komfortgewinn bietet.

Leichtes Leben dank digitaler Vernetzung

Durch ein Smart-Home-System lässt sich der gesamte Energie-Kreislauf in Ihrem Haus entsprechend Ihrem Nutzungsverhalten programmieren. Wenn Sie zu bestimmten Zeiten nicht zu Hause sind, regelt das System die Heizkörper automatisch für Sie herunter. Auch beim Lüften muss die Heizung nicht in Betrieb sein, denn damit werfen Sie Energie und Geld zum Fenster raus. Ist ein Fenster geöffnet, regelt sich die Heizung in einem vernetzen Zuhause automatisch herunter. Sie können die Heizung auch weiterhin manuell regeln. Immer dann, wenn Sie es für nötig erachten.

Nicht nur der Wärmehaushalt lässt sich besser steuern, mit den entsprechenden Assistenzsystemen haben Sie auch Ihren Stromverbrauch besser im Griff. Mit einem Klick beim Verlassen Ihres Zuhauses schalten sie alle nicht benötigten Elektrogeräte aus. Klingt alles neu für Sie? Hier erfahren Sie, wie sich Gewohnheiten ändern lassen.

Diese Systeme lassen sich problemlos installieren, auch ohne bauliche Veränderungen. Der Start in ein Smart Home im Alter ist also einfacher als Sie glauben. Und auch die Kosten sind überschaubar. Wenn am Ende des Monats dann auch noch mehr vom Haushaltsgeld übrigbleibt, macht das Energiesparen doch gleich doppelt Spaß. Haben Sie auch ein paar eigene Tricks und Kniffe zum Energiesparen? Verraten Sie uns gerne in einem Kommentar, wie Sie zum Beispiel Ihre Stromrechnung in Schach halten.
Herzlichen Dank.

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