Zuschüsse und Förderungen für Treppenlifte im Überblick
Um möglichst lange und selbstständig in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben zu können, stellt der Einbau eines Treppenlifts eine lohnende Investition in die Zukunft dar. Im Rahmen der Barrierereduzierung oder von wohnumfeldverbessernden Maßnahmen bieten diverse Träger und Institutionen Förderungen und Zuschüsse für Treppenlifte an. So lassen sich die Treppenlift-Kosten um einen großen Teil senken – und Sie werden finanziell entlastet.
Auf dieser Seite haben wir für Sie die verschiedenen Fördermöglichkeiten für Sitzlifte sowie Hub- und Plattformlifte zusammengestellt und geben Ihnen alle notwendigen Informationen zur Höhe der Förderungen sowie der korrekten Antragstellung.
Individuelle Zuschuss-Beratung Ihr regionaler Ansprechpartner beantwortet alle Fragen rund um Treppenlift-Zuschüsse
Sie haben Fragen zu möglichen Förderungen und Zuschüssen, um die Kosten für die Anschaffung eines Treppenlifts zu senken? Als erfahrener Treppenlift-Anbieter unterstützen wir Sie von der individuellen Beratung bis hin zum Einbau Ihrer gewünschten Liftlösung – und darüber hinaus.
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Ausführliche Beratung zu Zuschüssen und Förderungen für Treppenlifte
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Unterstützung bei der Antragstellung
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Individuelle Möglichkeiten zur Finanzierung für Ihr gewünschtes Treppenlift-Modell
Pflegkostenzuschuss für den Treppenlift-Kauf Zuschüsse von der Kranken- und Pflegekasse für Treppenlifte
Personen mit einem anerkannten Pflegegrad (Pflegegrad 1 bis 5) haben die Möglichkeit, den Einbau eines Treppenlifts von der an die Krankenkasse angeschlossene Pflegekasse bezuschussen zu lassen. Die Förderung wird im Rahmen der wohnumfeldverbessernden Maßnahmen bewilligt, sofern der Lift zur Überwindung von Treppen im eigenen Zuhause notwendig ist. Wichtig bei der Antragstellung für den Pflegekostenzuschuss ist, dass Sie diesen bei der Kasse einreichen, bevor die Einbaumaßnahmen begonnen haben.
Sofern Ihr Antrag bewilligt wird, bezuschusst die Pflegekasse die Kosten eines Treppenlifts mit bis zu 4.000 Euro pro Person. Wohnen mehrere Personen mit einem anerkannten Pflegegrad in einem Haushalt zusammen, kann der Zuschuss für den Treppenlift gebündelt werden – hier steht Ihnen dann eine maximale Förderung von 16.000 Euro zur Deckung der Kosten zur Verfügung.
Finale Treppenlift-Kosten nach Abzug von Zuschüssen berechnen Unser Treppenlift-Preisrechner
Unser praktischer Preisrechner ermöglicht es Ihnen, vorab die voraussichtlichen Treppenlift-Kosten, nach Abzug von Förderungen oder Zuschüssen, zu berechnen
In fünf einfachen Schritten erhalten Sie für jedes Sitzlift-Modell einen möglichen individuellen Preis – passend zu den baulichen Gegebenheiten in Ihrem Zuhause.
Staatliche Zuschüsse für einen Lift Treppenlift-Förderungen durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
Bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) handelt es sich um eine staatliche Förderbank, die unter anderem die Kosten eines Treppenlifts zur Reduzierung von Barrieren im Wohnumfeld bezuschusst. Neben verschiedenen Förderpaketen bietet die KfW-Bank auch zinsgünstige Förderkredite an, die Sie zum Kauf eines Sitzlifts oder eines anderen Liftmodells wie Plattform- oder Hublift nutzen können.
Ein Vorteil der Förderung durch die KfW: Alle Zuschüsse und Kredite werden altersunabhängig vergeben und es ist kein anerkannter Pflegegrad zur Bewilligung notwendig. Wichtig ist ausschließlich, dass der Fördertopf gefüllt ist. Ob und in welcher Höhe aktuell Fördermittel zur Verfügung stehen, erfahren Sie direkt bei der KfW.
Zuschüsse für Treppenlifte auf Länderebene Regionale Förderungen von Gemeinden, Städten oder Landesregierungen
Dank regionaler Förderprogramme profitieren Sie auch auf Länderebene von Zuschüssen und Förderungen für Treppenlifte. Diese zielen in erster Linie darauf ab, das Wohnumfeld für Menschen mit Behinderungen oder für ältere Personen barrierefreier zu gestalten. In diesem Rahmen werden die Kosten von Sitzliften – oder anderen Liftarten wie Hubliften oder Plattformliften – unter bestimmten Voraussetzungen bezuschusst.
Wichtig bei regionalen Förderungen ist jedoch, dass nicht alle Bundesländer gleichermaßen die Anschaffung eines Lifts zur Überwindung von Treppen fördern. Aktuell fördern Brandenburg, Hessen, Sachsen oder Baden-Württemberg den Treppenlift-Einbau zur Reduzierung von Barrieren im Wohnumfeld. In Bayern steht Ihnen ein Baudarlehen in Höhe von bis zu 10.000 Euro zur Verfügung – dieses ist jedoch einkommensabhängig.
Möchten Sie wissen, ob Ihr Bundesland den Kauf eines Sitzlifts fördert, dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir beraten Sie gerne umfassend, unverbindlich und kostenlos zu allen Fördermöglichkeiten in Ihrem Einzugsgebiet.
Förderungen für Treppenlifte nach Unfallgeschehen Zuschüsse zum Treppenlift nach einem Unfall
Können Sie die Treppen in Ihrem Wohnumfeld nach einem privaten Unfall nicht mehr selbstständig überwinden und benötigen den Lift zur dauerhaften Barrierereduzierung in Ihrem Zuhause, dann ist die Unfallkasse der richtige Ansprechpartner. Diese bezuschusst den Kauf und Einbau des Treppenlifts nach Unfallgeschehen. Handelt es sich hingegen um einen Arbeitsunfall, Wegeunfall oder eine Berufskrankheit, dann wenden Sie sich an die Berufsgenossenschaft. Diese übernimmt einen Teil der Kosten, sofern eine andauernde körperliche Beeinträchtigung berufsbedingt entstanden ist.
Anders sieht es bei einem Unfall durch Fremdverschulden aus. Hier ist die Haftpflichtversicherung des Unfallgegners in der Pflicht. In manchen Fällen übernimmt die gegnerische Haftpflichtversicherung sogar die kompletten Kosten für den Einbau des Treppenlifts.
Zuschüsse im sozialen und öffentlichen Sektor Treppenlift-Förderungen durch soziale Träger und Körperschaften des öffentlichen Rechts
Benötigen Sie den Lift zur Wiedereingliederung oder zur Sicherung Ihres Arbeitsprozesses, steht Ihnen möglicherweise eine Förderung durch die Agentur für Arbeit zu. Ob Sie die notwendigen Voraussetzungen zur Bezuschussung erfüllen, erfahren Sie direkt bei Ihrem zuständigen Sachbearbeiter.
Auch die Kriegsopferfürsorge bezuschusst einen Treppenlift, sofern Personen Verletzungen oder Schädigungen durch den Wehr- oder Zivildienst erlitten haben, die einen Lift notwendig machen. Auch Kriegsopfer können sich an diese Institution wenden.
Erst, wenn kein anderer Träger oder keine andere Institution für einen Zuschuss zum Treppenlift infrage kommt, fördert das Sozialamt, unter gewissen Voraussetzungen, den Einbau des Lifts.
Weitere Fördermöglichkeiten Gemeinnützige Organisationen und Stiftungen bezuschussen den Kauf eines Treppenlifts
Es gibt verschiedene gemeinnützige Organisationen und Stiftungen, die finanzielle Unterstützung für den barrierefreien Umbau, einschließlich der Installation von Treppenliften, anbieten.
Der Sozialverband VdK setzt sich für die Interessen von Menschen mit Behinderungen ein. Unter bestimmten Voraussetzungen bietet der Verband Förderungen für den Einbau von Sitzliften und anderen Lifttypen wie Homeliften, Hub- oder Plattformliften an. Auch die Aktion Mensch fördert Projekte für Menschen mit Behinderungen und kann, in einigen Fällen, finanzielle Mittel für einen Lifteinbau bereitstellen.
Ein weiterer Ansprechpartner ist das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Dieses bezuschusst in bestimmten Regionen den barrierefreien Umbau durch einen Treppenlift. Für Menschen, die unter der autoimmunen und chronisch-entzündlichen Erkrankung des zentralen Nervensystems Multiple Sklerose (MS) leiden, bietet die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) Zuschüsse für Lifte zur Überwindung der Treppen im privaten Wohnumfeld an.
Die wichtigsten Fragen rund um Förderungen und Zuschüssen für Treppenlifte
Je nach Institution oder Träger gelten unterschiedliche Fristen für Zuschüsse und Förderungen für Treppenlifte, die Sie bei der Antragstellung berücksichtigen müssen. Einige Fördermaßnahmen werden jährlich per Bewerbungsfrist gewährt oder nur dann, wenn der Fördertopf gefüllt ist, wie bei der KfW-Förderung. Wiederrum andere Zuschüsse können Sie das ganze Jahr über und unabhängig von Fristen beantragen. Idealerweise informieren Sie sich bereits frühzeitig, welche Voraussetzungen zur Antragstellung an Ihre gewünschte Fördermaßnahme geknüpft sind, und reichen den Antrag frühzeitig ein, um etwaige längere Bearbeitungszeiten zu kompensieren oder notwendige Unterlagen noch fristgerecht nachreichen zu können.
Ja, je nach Förderprogramm oder -maßnahme gelten unterschiedliche Voraussetzungen, die Sie zur Bewilligung eines Zuschusses erfüllen müssen. Dazu zählen beispielsweise ein nachgewiesener Pflegegrad für einen Zuschuss durch die Pflegeversicherung bzw. Pflege- oder Krankenkasse, bestimmte Einkommensgrenzen für regionale Förderungen auf Bundesebene, andauernde körperliche Beeinträchtigungen oder auch Altersgrenzen.
Ja, auch für gebrauchte Treppenlifte, beispielsweise von Der Treppenlift, sind Zuschüsse und Förderungen möglich, sofern die Liftanlagen die entsprechenden Voraussetzungen und erforderlichen Standards der jeweiligen Zuschussgeber erfüllen. Wichtig, um einen gebrauchten Treppenlift bezuschussen zu lassen, ist immer, dass dieser die gleichen Qualitäts- und Sicherheitsstandards wie ein neuer Lift erfüllt.
Ja, unter bestimmten Bedingungen können Treppenlifte steuerlich geltend gemacht werden. Die Kosten für einen Treppenlift können als außergewöhnliche Belastungen oder, bei Menschen mit einer Behinderung, als Pauschbetrag in der Einkommensteuererklärung berücksichtigt werden. Damit die Kosten jedoch absetzbar sind, muss der Treppenlift aus medizinischen Gründen notwendig sein. Als Nachweis der Notwendigkeit dient eine ärztliche Bescheinigung oder ein Gutachten.
Zudem ist es wichtig, dass Sie sämtliche Belege und Rechnungen sorgfältig aufbewahren, um alle getätigten Ausgaben rund um den Treppenlift später beim Finanzamt nachweisen zu können. Dazu zählen nicht nur die Installationskosten und notwendige Anpassungen am Lift, sondern auch zusätzliche Kosten wie Reparatur und Wartung.
Zur Beantragung eines Zuschusses durch die Pflegekasse reicht ein formloser Antrag aus, den Sie vor der Anschaffung des Treppenlifts stellen müssen. Hat der Einbau des Lifts bereits begonnen, wird Ihr Antrag vermutlich von der Pflegekasse abgelehnt.
Schildern Sie in Ihrem Antrag, wieso ein Treppenlift zum barrierefreien und selbstständigen Fortbewegen in Ihrem Zuhause notwendig ist, und reichen Sie den Kostenvoranschlag für Ihr bevorzugtes Treppenlift-Modell bei der Pflegekasse ein.