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Phänomen Nostalgie: War früher wirklich alles besser?

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4. Juli 2017
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Besitzen Sie eine Erinnerung an früher, die Sie einfach nicht loslässt? Wenn man so an seine Jugend denkt, erscheinen einem sofort Bilder im Kopf. Diese Bilder können die Eindrücke ganz verschiedener sinnlicher Wahrnehmungen sein. Neben politischen und gesellschaftlichen Ereignissen können auch persönliche Erlebnisse zur Einprägung beitragen. Jede Generation hat zudem Ihr eigenes Lebensgefühl passend zum Zeitgeist, der damals herrschte. Und so verwundert es aber auch nicht, dass jeder Mensch unterschiedliche nostalgische Erinnerungen an Früher besitzt. Doch was genau ist Nostalgie und wie beeinflusst sie uns in unserem heutigen Leben? War früher alles besser oder gaukeln wir uns unbewusst nur etwas vor? Wir nehmen Sie mit auf eine Zeitreise und klären das Phänomen.

Der Zauber von Nostalgie: Was ist Nostalgie eigentlich?

Immer reden wir von Nostalgie und dass man selber nostalgisch wird, aber was genau bedeutet Nostalgie? Nostalgie taucht dann auf, wenn wir ein Gefühl oder eine sinnliche Wahrnehmung haben, die wir mit einer vergangenen bestimmten Situation verbinden. Diese Erinnerungen können ein Geruch, ein Geschmack, ein Geräusch oder beispielsweise ein Bild auslösen. Wir erinnern uns an ein bestimmtes Familienfest, an unsere erste Puppe oder an die Autofahrt in den Urlaub. Sind es schöne Erinnerungen, werden wir oft sentimental und sehnen uns vielleicht wieder an einen bestimmten Ort oder eine bestimmte Zeit. Vertrautheit, Behaglichkeit und die Sehnsucht nach den „guten alten Zeiten“ fördern unsere Nostalgie. Diese Erinnerungen haben meist einen bitteren Beigeschmack, denn diese Momente sind vergangen und könnten den ein oder anderen traurig stimmen. Denken Sie positiv! Formen Sie sich neue schöne Momente spielen Sie mit ihrem Enkel oder gehen Sie spazieren. Buchen Sie einfach nochmal im gleichen Ort Urlaub, wo Sie die unvergesslichen Ferien Ihrer Jugend verbracht haben.

© Pixabay

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Beeinflussbarkeit im Hier und Jetzt

Unsere Gefühlswelt haben sich längst große Konzerne und Hersteller von Konsumgütern zunutze gemacht. Der Retrolook ist in der Bekleidungsindustrie angesagt und Vintage ist in der Werbung nicht mehr wegzudenken. Alte Werbespots werden neu aufgelegt und unsere Erinnerung sagt: „Das mochtest du früher schon gerne im Sommer, das ist heute auch gut für dich.“ Und wir zaubern uns ein schönes sommerliches Gefühl, wie damals im Italienurlaub.

Früher war alles besser, stimmt das?

Damals hatten Kinder noch Manieren und wir schrieben uns noch Briefe. Dass früher alles besser war, stimmt natürlich nicht. Kinder haben auch damals schon gerne Streiche gespielt und viele mochten Briefe schreiben überhaupt nicht. Aber warum bleiben uns nur die guten Dinge im Gedächtnis? Ganz einfach: positive Erinnerungen speichert das Gehirn besser ab. Negative Eindrücke vergessen wir einfach und so ist das damalige Leben aus unserer Sicht einfach besser. Studien wie die von Terence Mitchell belegen dies.

Wenn uns warm ums Herz wird: Wann kommt Nostalgie auf?

Nostalgische Momente entstehen durch besondere Augenblicke, die emotional erlebt werden. Diese Momente können jederzeit im Leben entstehen. Allerdings ist die Bildung der Schlüsselszenen in jeder Generation unterschiedlich beeinflusst, da sich der Zeitgeist von Jahrzehnt zu Jahrzehnt ändert. Gut zu beobachten ist dies bei Musik- und Modetrends aber auch bei Medien und Technik.

© Pixabay

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Aber warum sehnen wir uns so nach der Vergangenheit? Ein Grund dafür dürfte die Beschleunigung auf vielen Ebenen sein. Alles wird schneller, jeder hat Zeitstress, lebt unter Druck und mit Hektik. Die Schnelllebigkeit ist überall zu spüren und so ist eine Erinnerung an eine vergangene positiv erlebte Zeit, wie eine Flucht aus der Wirklichkeit.

Schon immer wurden Menschen nostalgisch und erinnerten sich täglich an alte Zeiten. Beim Blättern alter Fotoalben erinnern Sie sich an besondere Momente, wie ein tolles Familienfest oder einem schönen Urlaub. Das Hören alter Lieblingssongs, lassen unbewusst die Erinnerungen sprudeln, denn sie verbindet man häufig mit Orten und Erlebnissen. Gegenstände, die Sie nostalgisch werden lassen, finden Sie sicherlich auch. Ist es der alte Plattenspieler Ihrer Eltern, ein Möbelstück, das Sie während der Studienzeit begleitete oder besitzen Sie vielleicht noch alte Schulhefte bzw. eine Schreibtafel aus Ihrer Schulzeit? Wann erleben Sie das behagliche Gefühl der Nostalgie?

Meine nostalgischen Momente: Einmal im Jahr gehe ich auf den Dachboden meiner Eltern und hole eine Kiste mit Kinderspielzeug heraus. Mit so ziemlich jedem verbinde ich eine wunderbare Erinnerung. Mein Teddybär musste damals überall dabei sein, denn den bekam ich von meinem Opa geschenkt. Das Kuscheltier erinnert mich immer noch an ihn und auch die fantastischen Abenteuer, die ich mit meinen Schwestern ausdachte und nachspielte. Der Garten war dann einmal ein gefährlicher Dschungel und der Keller eine Tropfsteinhöhle, die erforscht werden musste.

Macht uns Vintage und Retro glücklicher

Warum gibt es den Effekt der Nostalgie überhaupt? Was hat es für einen Grund, dass unser Gehirn einige Tatsachen besser abspeichert und uns die Erinnerung beschönigt? Erlebtes wird mit einer Emotion verbunden und diese vertiefen Erinnerungen. So prägen sich zum Beispiel Situationen am besten ein, die wir zum ersten Mal erfahren. Der erste Schultag, das erste Date oder die erste selbstständige Autofahrt.

Vorwiegend positive Erlebnisse werden also abgespeichert und rufen als Erinnerung immer wieder gute Gefühle und Freude hervor. Sie lassen Selbstzweifel oder Depressionen keinen Platz. Nostalgie kann unsere Stimmungslage in schwierigen Zeiten deutlich aufhellen. Das hilft dann natürlich, sich besser zu fühlen. Psychologen reden hier von einer Selbstregulation, die das eigene Wohlbefinden und die Gefühlswelt wiederherstellt.

Sie fragen sich sicherlich, ob das so sinnvoll ist, dass wir vorwiegend positive Erinnerungen haben. Darauf antwortet der Nostalgie-Forscher Daniel Rettig (Autor des Buches “Die guten alten Zeiten”):

Es ist sinnvoll und ist auch erwiesen, dass man im Rückspiegel des Lebens die rosarote Brille aufsetzt. Weil es uns damit bessergeht.

Also ja, Retro macht glücklich. Wissenschaftler fanden heraus, dass wir vorwiegend an kalten Tagen nostalgisch sind. Studien zeigen, dass sentimentale Gedanken Temperatur subjektiv wärmer empfinden lässt. Temperaturempfinden und Stimmung-aufhellende Wirkung lassen Forscher zu dem Schluss kommen, dass Nostalgie ein Schutzmechanismus für uns ist.

Mein neuer nostalgischer Moment: Heute!

Schöne Augenblicke zu erleben, ist für unser späteres Leben wichtig. Die Wissenschaft bewies dies sogar und fand Zusammenhänge zu unserer psychischen Gesundheit. Trauern Sie nicht den vergangenen Momenten hinterher, sondern freuen Sie sich darüber, dass Sie diese Erlebnisse hatten. Gestalten Sie sich Ihr Leben voller Unternehmungen, genießen Sie die Zeit mit Ihrer Familie. Unbewusst bleiben schöne Erinnerungen zurück. Ob Sie aktiv nostalgische Momente schaffen oder das Leben einfach leben, Ihr Gedächtnis speichert die Zeitpunkte, die mit Emotionen verbunden sind ab. Ein Rückblick auf Ihr Leben ist dann garantiert mit wundervollen kleinen Lebensgeschichten gefüllt.

Teilen Sie mit uns Ihre Erfahrungen und Gedanken zu Nostalgie in den Kommentaren oder auf Facebook! Was lässt Sie nostalgisch werden?

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Kommentar

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1 Kommentar

  1. Ludwig 10 Juli, 2017 at 08:02 Antworten

    Spannendes Thema und gut verfasster Artikel!

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